Marketing ist, was man draus macht. Und egal was man draus macht, kommt immer etwas dabei raus. Wenn dann beim Marketingmachen auch noch das rauskommt, was rauskommen soll, dann ist das gutes Marketing.
Ich will immer mehr aus Marketing machen. Anderes, Überraschendes, Besseres. Effizienteres. Und vor allen Dingen Effektiveres. Das ist denen schwer zu erklären, die zwar auch etwas mit Marketing machen wollen, aber weder Ziele noch Ansprüche definiert haben – und auch sonst handwerklich eher in anderen Professionen ihre Erfahrungen machen durften. Denn auch bei deren Marketingmaßnahmen käme ja etwas heraus; nur leider etwas, das nicht bewertet und somit auch nicht verglichen werden könnte. Schon gar nicht vorab.
Und Peng ist eine lustige Diskussion am laufen und es täte dringend ein Kurs „Marketing for runaways“ not. Denn Marketing ist keine exakte Wissenschaft und zumeist fehlt die Zeit, die Emotionen oder die Hierarchie sind im Weg oder das Handwerkliche nicht zur Hand, um zufriedenstellend Marketingmaßnahmen ihnen zugeordneten Zielen und Ansprüchen gegenüberstellen zu können.
Marketing ist also eher wie Fußball. Denn auch da kommt´s drauf an, was man draus macht. Auch da können´s alle immer irgendwie besser und wissen immer alle alles ebenso. Aber es wird akzeptiert, dass es nur einen Trainer und nur eine Mannschaft gibt, die spielt und die dann zusammen auf oder absteigen und einfach ergebnisverantwortlich sind. Denn jedem ist klar, dass das meistens auch gut so und in jedem Fall besser ist, als spieltägliches basisdemokratisches Rumdiskutiere mit zwangsläufig definitiv mediokren Outcome.
Wenn es um Marketing geht, ist das ziemlich oft nicht so. Und da reden wir nur über das operative Marketing. Richtig spassig wird´s dann, wenn keine Einigkeit darüber besteht, dass Marketing die Unternehmensphilosophie der Postmoderne prägen muss. Aber das ist eine andere Geschichte…