Bischkopf geht (…) in bester geisteswissenschaftlicher Tradition an ein theoretisches Problem heran und führt dieses einer Lösung zu.
Die einseitige Ausrichtung der betriebswirtschaftlichen und marketingorientierten Forschung an einem aus Anbietersicht konzipierten Nutzenverständniss und die fehlende Berücksichtigung der nachfragerseitigen Nutzenstiftung werden (…) korrigiert.
Der Verfasser schafft somit eine weiterführende und originäre Entwicklung, die gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Meta-Diskussion der Marketingwissenschaft zudem von höchster Aktualität ist.
In diesem Zusammenhang fehlte bisher in der Literatur ein geschlossenes Fundament, das zur Abgrenzung, Charakterisierung und damit zur Problematisierung der nachfragerseitigen Nutzenstiftung in der Postmoderne hätte dienen können und damit auch die systematische Ableitung von Handlungsempfehlungen erlaubt hätte.
Dabei überwiegen in der inhaltlichen Gewichtung der vorliegenden Arbeit diejenigen Ausführungen, die als Grundlagenforschung zu betrachten sind.
Bischkopf legt damit eine in hohem Maße fundierte Arbeit zu einem zentralen Konstrukt der ökonomischen Theorie im Allgemeinen und der Marketingwissenschaft im Besonderen vor.
(…) Unabhängig davon stellt die vorgelegte Arbeit einen erheblichen Erkenntnisgewinn für die Marketingwissenschaft dar.
(Prof. Roland Mattmüller, ebs Universität)