Konsumenten sind Prosumer, d.h. sie setzen Haushaltsproduktionsfaktoren ein, um sich (möglichst oft, möglichst positven und möglichst hohen) Nutzen zu prod…, nein: prosumieren. Das geht natürlich nicht kostenlos, sondern sind als Inputfaktoren in Zielgutproduktionsprozesse und ihr Einsatz ist – egal ob materiell (z.B. Marktgüter, etc.) oder immateriell (Produktionstechnologie,etc.) oder ob direkt oder nur über Schattenpreise bestimmbar – mit Nachteilen verbunden.
Und zwar bereits zu Beginn entsprechender Aktivitäten.
Doch auch im Laufe, d.h. in jedem Moment oder gar nach einer Haushaltsproduktion, entstehen Kosten. Sie können in unterschiedliche Kostenkategorien unterteilt werden, deren Analyse zu erstaunlichen Erkenntnissen führen kann. Insbesndere für das Marketing.
Sie umfassen z.B. die wertbelastenden Komponenten, die durchz.B. „Funktionsfrust“, fehlende Ich-Entsprechung oder prozessbedingtes Unwohlsein aufgrund von„Schlecht-Behandlung“ entstehen, als auch die, die sich aus klassischen Transaktions- (also auch Zeit-)Kosten zusammensetzen und zusammenfassend – der begrifflichen Konsistenz geschuldet – als „Prozesskosten“ bezeichnet werden können; oder als jene,die durch (in den eigenen und/ oder den Augen anderer) „missglückte“ (da z.B.moralisch verwerfliche oder öffentliche Kosten verursachende) Haushaltsproduktionen entstehende Kosten bzw. Nachteile (in Form von dem Selbstzuwiderlaufenden Persönlichkeitsveränderungen, also „Persönlichkeitskosten“) geprägt ist; oder die Kostendimension, die die aus einem aktuellen Haushaltsproduktionsprozess heraus resultierenden, (erst) in einem zukünftigen Haushaltsproduktionsprozess belastenden Komponenten – also „Prosumtionskosten“– umfasst.